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Canon kündigt neue Firmware für das EOS R System an

Abbilrung zeigt die Systemkamera Canon EOS R3Canon hat Firmware-Updates für die EOS R3, EOS R5 und für die EOS R6 angekündigt. Ein Datum der Veröffentlichung nannte der Hersteller leider noch nicht. Bei der EOS R3 soll die Firmware v1.20 u.a. die Geschwindigkeit deutlich verbessern, während die EOS R5-Firmware v1.60 die Aufnahmezeiten verlängert und die EOS R6-Firmware v1.60 Arbeitsabläufe rationalisiert.

Besonders die EOS R3 scheint von dem Firmware-Update am meisten zu profitieren. Mit den neuen benutzerdefinierten Einstellungen für Highspeed-Reihenaufnahmen sollen nun Bildraten von 30 Bildern pro Sekunde und bis zu 195 Bildern pro Sekunde, bei voller Auflösung in JPEG, HEIF oder RAW möglich sein. Darüber hinaus lassen sich mit der EOS R3 nun auch Full HD-Videos mit 240p aufnehmen.

Das Update v1.20 soll zusätzlich die Bedienungsabläufe vereinfachen und die Zeit zwischen Aufnahme und Veröffentlichung verkürzen können. Die Cloud RAW- Bildverarbeitung, die bereits in der neuen EOS R7 zum Einsatz kommt, soll nun auch in der EOS R3 verfügbar sein. Eine Deep-Learning-Verarbeitung innerhalb von image.canon soll dabei Auflösung und Schärfe verbessern und gleichzeitig das Moiré-Risiko der Bilder senken können. Auch soll eine KI-basierte Rauschunterdrückung ohne Detailverluste ermöglicht werden. Besonders für Makroaufnahmen soll die kamerainterne Schärfentiefe-Komposition Bilder mit großer Schärfentiefe und Schärfe erzeugen können. Und für alle, die näher ans Motiv ranmüssen, gibt es bei der EOS R 3 jetzt per benutzerdefinierter Taste einen 1,6-fach Crop oder ein anderes Zuschnitt-Verhältnis.

Bei allen drei EOS Kameras sollen mit dem Firmware-Update die Videofunktionen verbessert werden. Bei der EOS R3, EOS R5 und EOS R6 soll nun der Digital Movie IS auch das sogenannte Wobbeln kompensieren können. Somit sollen bei Selbstaufnahmen mit einem Ultraweitwinkelobjektiv verwackelte Bildränder beseitigt werden. Die EOS R3 wurde außerdem um eine Zeitrafferfunktion erweitert, bei der die Zeitraffer-Einstellungen erhalten bleiben, selbst wenn bei der Kamera die Stromzufuhr ausfallen sollte. Mit der Firmware v1.60 für die EOS R5 soll auch eine Einstellmöglichkeit der EOS R3 auf die EOS R5 übertragen – die Temperatur zur automatischen Abschaltung – die (je nach Bedingungen) längere Aufnahmezeiten ermöglichen soll.

 

8K 30p 

Temperatur zur automatischen Abschaltung – Standard (wie in der vorherigen Firmware 1.5.2) 

  • Volle Sensorbreite: 20 Minuten
  • Volle Sensorbreite RAW: 20 Minuten
  • Temperatur zur automatischen Abschaltung – Hoch (Neu in Firmware v1.6.0)
  • Volle Sensorbreite: 45 Minuten
  • Volle Sensorbreite RAW: 45 Minuten

 

4K 60p 

Temperatur zur automatischen Abschaltung – Standard (wie in der vorherigen Firmware 1.5.2) 

  • Volle Sensorbreite: 35 Minuten
  • APS-C-Crop (5,1K Oversampling): 25 Minuten
  • Temperatur zur automatischen Abschaltung – Hoch (Neu in Firmware v1.6.0)
  • Volle Sensorbreite: 60 Minuten oder längerAPS-C-Crop (5,1K Oversampling): 50 Minuten

 

Der Download der Firmware dann unter: https://www.canon.de/support/ 

 

Das Firmware-Update erfolgt natürlich immer auf eigenes Risiko.

 

 

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