Der Speicher einer Digitalkamera

Technik

Der heutige Stand der Speichermedien in digitalen Kameras umfasst mehrere verschiedene Varianten. Obwohl sie sich in Speichergröße, räumlicher Abmessung und teilweise durch immense Preisunterschiede auszeichnen, haben sie jedoch alle eines gemeinsam: Die Aufgabe, Bilddaten zu speichern. Dabei werden die vom CCD-Chip aufgenommen Daten digitalisiert und auf dem Speicher abgelegt. Wie groß der benötigte Speicher sein sollte findet man unter der Rubrik "Bit's & Byte's".

Tipps zur Erhöhung der Lebensdauer von Speicherkarten Lebensdauer von Speicherkarten.

Die Speichermedien im D e t a i l:

 

xD-Picture Card:

 Die xD-Picture Card liegt mit ihren Abmessungen noch unter denen der SD-Karte (20 x 25 x 1,7mm). Die kleine Bauform ermöglicht den Einsatz in kleinen und kompakten Digitalkameras. Alternativ soll die Karte auch mittels eine CompactFlash-Adapters in Kameras eingesetzt werden können, die nur über CF-Karten-Slots verfügen.  

 
 
MMC-Karte:  Die MMC-Karte wiegt weniger als zwei Gramm und ist mit ihren Abmessungen von 32 x 24mm kaum größer als eine Briefmarke. In der Technologie ist sie an die Technik der CompactFlash-Karte angelehnt. Die MMC wurde für Produkte entworfen, die Speichermedien auf sehr kleinem Raum benötigen. Ob die Speicherkapazitäten zukünftig weiterentwickelt werden ist derzeit noch offen, aber eher unwahrscheinlich, da der Entwicklungsschwerpunkt eindeutig auf die SD-Karte gelegt wird.
 
 
SD-/SDHC-Karte:

 Die SD-Karte ist der Vernetzungsspeicher der Gegenwart und derzeit auch vermutlich der Zukunft. In den Abmessungen ähnlich wie MMC hat diese Karte jedoch viele weitere Vorteile. So hat die SD-Karte höhere Datentransferraten beim Lesen und Schreiben. Auch wurde der Energieverbrauch gesenkt und ein manueller Schreibschutz mittels Schiebeschalter kann Daten vor dem versehentlichen Löschen schützen.  Zusätzliche Cryptographische Codierungen sollen Audio- / Videodaten schützen (Copyright). Im Gegensatz zur MMC sind bereits größere Speicherkapazitäten verfügbar.

 
 
SmartMedia-Karte:

 Die SmartMedia-Karte, kurz SSFDC, ist ein Wechselspeicher der kleinen Bauart. Er findet häufigen Einsatz in älteren digitalen Kameras. Dabei ist dieser Speicher sehr preisgünstig. Sein Nachteil liegt darin, dasss die "Firmware" der jeweiligen Digitalkamera durch den Hersteller selber den neuen Speichergrößen entsprechen angepasst werden muss. 

 
 
CompactFlash-Karte:

 Ein Medium ist ein Flash-RAM-Speicher. Er wird auch als CompactFlash-Karte bezeichnet. Er zeichnet sich durch seine kompakte Baugröße und einen auf der Karte integrierten Controller aus. Dadurch kann man die CF-Karte, trotz diverser unterschiedlicher Speicherkapazitäten, direkt einsetzten. Die Kameras kommen daher mit jeder Speichergröße zurecht, sie liefern ja nur einen Datensatz zur CF-Karte, alles Andere erledigt die CF-Karte von alleine.

 
 
Memory-Stick:

 Der Memory-Stick, ein Medium der 'besonderen' Art. Hier handelt es sich um einen Speicher, der nach dem Prinzip der CF-Karte arbeitet. Controller und Speicher bilden auch hier eine Einheit. Lediglich seine Bauform ist anders. Allerdings gibt es bisher nur einen Hersteller, der dieses Speichermedium einsetzt.

 
 
IBM-Microdrive:

 Das IBM-Microdrive. Hier handelt es sich um die kleinste Festplatte der Welt. Die Baugröße entspricht dabei einer CompactFlash-Karte, allerdings ca. 1mm dicker. Daher spricht man hier auch von einer "CompactFlash-Card Typ II". Es gibt bereit einige Hersteller von digitalen Kameras, die den Slot des TYP II integriert haben. Dieses Speichermedium spielt bei den Kameras schon seit geraumer Zeit keine Rolle mehr.

 
 
PCMCIA-Speicherkarte:  Die PCMCIA-Speicherkarte, auch PC-Karte, ist ein Wechselspeicher, der meistens über statische RAM-Chips verfügt. Er zeichnet sich durch große Speicherkapazitäten aus, die im dreistelligen MB-Bereichen liegen. Allerdings ist seine bauliche Größe ein Grund, warum dieses Medium in den immer kleiner werden digitalen Kameras nicht mehr eingesetzt werden kann... Dieses Speichermedium spielt bei den aktuellen Kameras keine Rolle mehr.
 
 
Interner Speicher:  Der interne Speicher: Man spricht dabei von einem batteriegepufferten Festspeicher. Dieser speichert die Fotos über längere Zeit hinweg. Dieser Speicher ist, was die Anzahl vom Aufnahmen angeht, begrenzt. Weiterhin ist er nicht erweiterbar. Bei diesem Speicher handelt es sich um die ersten Lösungen überhaupt. Derzeit gewinnt diese Speicherform wieder an Bedeutung, da es Kameramodelle gibt, die mit dem internen Speicher arbeiten und zusätzlich über Einschubslots für externe Speicherkarten verfügen. So können die Bilder zunächst intern abgespeichert und werden dann nachträglich auf die Speicherkarten verschoben.